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Aktuellste Veröffentlichungen
Was macht ein Werk, einen Autor oder vielleicht gar einen Stoff zum Klassiker? Welche Kriterien sind entscheidend für die Bewertung eines literarischen Textes? Welche ästhetischen Konzepte liegen der Kanonisierung zugrunde und inwiefern ändern sich poetische Ideale im Verlauf der Literaturgeschichte? Der vorliegende Band setzt die Diskussion seines erfolgreichen Vorgängerbands ‚Klassiker des Mittelalters‘ fort und nimmt die Epoche der Frühen Neuzeit in den Blick. Zu klären ist daher auch, was...
Eulenspiegel als Klassiker? Weder der mutmaßliche Verfasser Hermann Bote noch sein ebenfalls aus dem Braunschweigischen stammende Titelheld hätten wohl dergleichen erwartet oder gar angestrebt. Eulenspiegel steht zumindest an seinem literarischen Anfang sowohl als Figur wie als Buch eher am Rande als im Zentrum des Üblichen, und Bote wollte, wenn man seinen Worten in der Vorrede trotz ihrer Toposhaftigkeit Glauben schenkt, nur zusammenstellen, was man sich ohnehin schon von Eulenspiegel erzäh...
Ob der ‚Melusine‘-Roman des Berner Patriziers Thüring von Ringoltingen, eine bearbeitende Übersetzung aus dem Französischen, ein Klassiker sei, scheint nicht von vorneherein ausgemacht. So setzt die Untersuchung bei einer Prüfung denkbarer Faktoren, die Klassizität begründen, an. Autorseitig lassen sich nun kaum diesbezüglich förderliche Elemente ausmachen. Anderseits zeigt literaturwissenschaftliche Erfahrung, dass klassischer Rang sich vielfach erst im Verlauf eines oft längeren Rezeptionsp...
Die Verfasserin beleuchtet in ihrem Beitrag mittels Simone Winkos Kanonisierungskonzept der ‚invisible hands‘ und Bruno Latours Netzwerktheorie, wie viele scheinbar ‚unsichtbare Hände‘ und netzwerkartige Prozesse die Weitertradierung und Globalisierung von Shakespeares Oeuvre voranbringen. Dabei zeigt sie, wie sich in der Shakespeare-Rezeption rhizomartige, medienspezifische und kontextbezogene Kanonisierungsprozesse verbinden sowie Adaption und Konstruktion überlagern. Hierzu nimmt die Verfa...
Was verstehen Studierende unter dem Begriff „Klassiker“? In einer hochschuldidaktischen Reflexion nähern sich Kronschläger und Lordick der Frage über Forenbeiträge an, die Studierende im Rahmen der Ringvorlesung „Klassiker der Frühen Neuzeit“ an der TU Braunschweig verfassten. Dabei lassen sich verschiedene Thesen identifizieren, die Studierende – im Zusammenspiel mit dem Angebot, das die Vortragenden der Ringvorlesung durch ihre Vorträge machten – formulieren: Klassiker sind etwas „Gemachtes...
Der Beitrag diskutiert zunächst das Konzept des „Klassischen“ auf der Grundlage eingeführter Definitionen und eröffnet eine Option, mit Blick auf die Kategorien der Originalität und der Kanonisierbarkeit Opitz den Rang eines „Klassikers“ weitgehend abzusprechen. Die nähere Untersuchung einzelner Werke ermöglicht freilich ein differenzierteres Bild: Analysiert werden das einflussreiche ‚Buch von der Deutschen Poeterey‘, das innerhalb von Opitzens Lyrikproduktion zentrale Korpus der Sonette, mi...
In diesem Beitrag werden die Kriterien mediävistischer Kanonbildung von Regina Toepfer auf einen Text der Frühen Neuzeit übertragen. Gemessen an seinen zahlreichen Ausgaben zählt der ‚Froschmeuseler‘ von Georg Rollenhagen zu den „Bestsellern“ der Frühen Neuzeit. Basierend auf der spätantiken ‚Batrachomyomachia‘ schildert der Autor den alles vernichtenden Krieg zwischen den Fröschen und Mäusen. Der Beitrag zeigt, dass dieser Text mit seiner ethischen und irenischen Dimension fest im Wittenberg...
Der Beitrag diskutiert die Frage, inwieweit und mit welchen Einschränkungen und Spezifikationen das Werturteil des „Klassikers der Frühen Neuzeit“ an das ‚Faustbuch‘ von 1587 verliehen werden kann. Ausgehend von einem signifikanten Spannungsverhältnis in der Positionierung des Textes zwischen Mittelalter und Moderne, Tradition und Innovation, bekannten Erzählmustern und literarisch Neuem, scheint vor allem die Vielstimmigkeit und eine Freude an der Destruktion bestehender Ordnungen spürbar. D...
Johann Fischarts ‚niedere‘ Poetik ist als ‚antiklassizistisch‘ unzureichend beschrieben. Bei ihrer Entfaltung beruft sich der Verfasser der 'Geschichtklitterung', einer Übersetzung von Rabelais Gargantua, immer wieder auf antike Autoritäten und entwirft einen Gegenkanon zum humanistischen Höhenkamm. Seine die Übersetzung prägende exuberante Worthäufungspraxis verschattet geradezu seine Erzählung; sie ist in der Partizipation an lexikographischen und naturhistorischen Projekten des 16. Jahrhun...
Auch wenn die Dramen des Hans Sachs heute nicht mehr zu den Klassikern zählen, bewertet der Beitrag auf der Grundlage werk-, rezeptions- und instanzenbezogener Kriterien sein Dramenwerk als Grundstein der neuzeitlichen deutschen Theatergeschichte. Sachs stilisiert sich mit seiner Folio-Ausgabe bereits selbst zum Klassiker, popularisiert zahlreiche biblische, klassisch-antike und humanistische Stoffe in eingängiger Bühnensprache und schafft eine neue Dramentechnik. Anhand dreier Schauspiele au...
Der Beitrag diskutiert die Frage, ob man Jörg Wickram als Klassiker bezeichnen kann und welche Kriterien sein Œuvre dafür erfüllen müsste. Der Nachvollzug von Selbstaussagen paratextueller Natur und der Werkgestaltung ausgewählter Prosatexte sowie die Rezeption späterer Generationen geben darüber Aufschluss, dass in Wickrams Schreiben wiederholt ein poetologisches Potenzial erkannt wurde, das ihm zum einen das Präsentbleiben im kulturellen Gedächtnis ermöglichte und zum anderen zu weiterer li...
Der Beitrag diskutiert vor dem Hintergrund gängiger Definitionen eines ‚literarischen‘ Klassikers den Status von Martin Luthers Bibelübersetzung, dem wohl einflussreichsten deutschsprachigen Schriftwerk der Frühen Neuzeit, in der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Er zeigt, in welchem Maße die zentrale, die Jahrhunderte überdauernde Bedeutung der Person des Reformators im religiös und konfessionspolitisch aufgeladenen Prozess kultureller und nationaler Identitätsstiftung die w...
Das 'Narrenschiff' Sebastian Brants (Basel 1494) ist eine aufwendig bebilderte Moralsatire, die seit dem 15. Jahrhundert eine außerordentlich breite und vielgestaltige Überlieferung und Rezeption in Europa erfuhr und heute als ein Gründungsdokument der frühneuzeitlichen Narrenliteratur gilt. Der Beitrag stellt das Werk vor und fragt nach den Anfängen seiner literaturgeschichtlichen Kanonisierung. Welche Eigenschaften machten das ‚Narrenschiff‘ nach Einschätzung seiner Zeitgenossen zu einem Er...
Die Frage, wer um 1500 Kultur macht, wird im vorliegenden Beitrag reflektiert, indem auf einige Voraussetzungen geblickt wird (Lesefähigkeit, vorherrschende Latinität, Literatursprache Deutsch, existierende Literaturgeschichten aus dem Mittelalter), um danach zwei Akteure des entstehenden Buchmarkts im 15. Jahrhundert zu skizzieren, die aufgrund ihrer Tätigkeiten Einfluss auf die Kanonisierung von Literatur nehmen: Sebastian Brant ist als Literat, Politiker, Netzwerker und Editor auf jeden Fa...
Der Beitrag beschäftigt sich mit jenem italienischen Autor des Trecento, dessen Werke schon zu Lebzeiten in andere Sprachen übertragen wurden, der sich bis in die Gegenwart ungebrochener Beliebtheit erfreut und der zahllose Dichter inspiriert hat: Giovanni Boccaccio mit seinem ‚Decameron‘. Dass nicht nur der italienische Ausgangstext, sondern auch seine lateinischen und deutschen Adaptationen traditionsbildend waren, zeigt Christa Bertelsmeier-Kierst an der ersten Novelle des vierten Tages. L...
Am Beispiel von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken fragt der Beitrag nach den Potenzialen weiblicher Autorschaft für die entworfenen Frauenfiguren in den ihr zugeschriebenen Prosaepen ‚Herzog Herpin‘, ‚Königin Sibille‘, ‚Loher und Maller‘ und ‚Huge Scheppel‘. Insbesondere an diesen Texten wird zu zeigen sein, wie stark sie durch aus der Chanson de geste-Tradition stammende Erzählmotive geprägt sind, die immer auch – aber eben nicht ausschließlich – autarke Herrscherinnen inszenieren. Inwieweit ...
Der Verfasser untersucht, inwieweit der ‚Ackermann‘ des Johannes von Tepl als Klassiker angesehen werden kann, ausgehend von dessen rhetorisch-stilistischer Brillanz und seiner ‚Lebenswirklichkeit‘. Der Text hat im Laufe seiner Rezeptionsgeschichte immer wieder gezeigt, dass sich an sein Nachdenken über den Tod anknüpfen lässt. Im Beitrag zeigt der Verfasser insbesondere, wie im frühen 20. Jahrhundert ausgehend vom ‚Ackermann‘ über den Tod gedacht und geschrieben wird. In dieser Zeit wird der...
Was ein Kanon ist, wie er sich entwickelt hat und wie man mit ihm umgehen soll – auf diese auch gesellschaftlich relevanten Fragen muss die Germanistik Antworten geben können. Unser Beitrag verfolgt die Etablierung und Delegitimierung des Kanons vom Mittelalter bis zur Gegenwart und berücksichtigt nicht nur politische und institutionelle Entwicklungen, sondern insbesondere auch die Beziehung von Germanistik und Deutschunterricht. Dabei stehen nicht einzelne Autor*innen und Werke im Mittelpunk...
Texte der Frühen Neuzeit werden selten als Klassiker bezeichnet. Daher kehrt die Herausgeberin die Leitfrage des Bandes in ihrer Einleitung um. Ausgehend von zeitgenössischen Literaturreflexionen überlegt sie, welche spezifischen Kriterien Werke der Frühen Neuzeit aufweisen, dass ihnen der Status eines Klassikers vielfach abgesprochen wird. Sowohl die poetisch-ästhetischen Ideale des Sammelns und Kompilierens, Belehrens und Transferierens als auch institutionelle, strukturelle und sprachliche...
This biographical article about a Cistercian saint is part of the Dictionary of Cistercian Saints (DCS). Currently in preparation, this reference work contains articles about all the saints and beati belonging to the Cistercian, Trappist, and Feuillant movements, among others. The DCS will cover the entire time-range of Cistercian history to the present day.
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Das Kirchdorf Staffhorst am bronzezeitlichen Volkweg erscheint urkundlich erstmals 1069. Mit seiner Verkehrslage westlich von Nienburg/Weser, der Forstgeschichte und anhand der Siedlungsnamen wird es wahrscheinlich, dass die Örtlichkeit Sitz eines karolingerzeitlichen Freigerichts gewesen ist. Das Kirchspiel wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt vom größeren Sprengel Asendorf abgespalten. Spätestens gegen 1100 legten die Herren von Staffhorst eine Turmhügelburg (ndt. Tornwort) in der Bachnied...
Archivum Medii Aevi Digitale – Studies
Diese Schriftenreihe wird von der AMAD-Redaktion verantwortet und herausgegeben.
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Weitere Veröffentlichungen
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