AMAD

„Archivum Medii Aevi Digitale - Interdisziplinäres Open-Access-Fachrepositorium und Wissenschaftsblog für Mittelalterforschung‟
 Zur Einreichung
AMAD BETA logo
Langanzeige der Metadaten
DC ElementWertSprache
LizenzCC BY-NC 4.0-
Autor*inHammel-Kiesow, Rolf-
Datum2012-
ZitierformRolf Hammel-Kiesow, „Herren der Hanse“, ökonomische Netzwerke und Proto-Globalisierung. Das Bild von der Hanse im frühen 21. Jahrhundert, in: Dortmund und die Hanse. Fernhandel und Kulturtransfer, hrsg. von Thomas Schilp und Barbara Welzel, Bielefeld: Aschendorff 2012, S. 17–31. DOI: 10.25716/amad-85337.-
URIhttp://doi.org/10.25716/amad-85337-
BeschreibungDieser Aufsatz wurde zweitveröffentlicht in: Handel, Geld und Politik. Gedenkschrift zu Ehren von Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow, hrsg. von Angela Huang und Ulla Kypta, bearb. von Mareike Nedel, Frankfurt am Main: AMAD, 2022.-
ZusammenfassungHammel-Kiesow beschreibt mit fünf Charakteristika das neue Bild der Hanse, das sich aus verschiedenen Forschungsergebnissen des letzten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts und des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts zusammensetzen lässt. Erstens sei die Hanse in Form von Einungen von Fernkaufleuten entstanden, die sich im 12./13. Jahrhundert im Ausland zu solchen Gemeinschaften zusammenschlossen. Zweitens waren die Kaufleute, die in der Folgezeit auch die führenden Politiker in den Hansestädten stellten, miteinander wirtschaftlich, politisch und familiär zu einem „Amigonat“ (Fahlbusch) verwoben. Nicht nur die Politik, sondern auch der Handel der Hansekaufleute beruhte drittens auf solchen Netzwerken, die es erlaubten, den Handel auf Gegenseitigkeit zu begründen. Um den Handel zu fördern, spielte viertens die Kooperation der Städte auf den Tagfahrten eine wichtige Rolle, die sich hauptsächlich um die Sicherung der Privilegien bemühten. So konnten die hansischen Kaufleute fünftens dazu beitragen, den Handel im spätmittelalterlichen Europa zu „globalisieren“, das heißt die grenzüberschreitenden Transaktionen zu intensivieren, zu beschleunigen und auszudehnen.-
ZusammenfassungHammel-Kiesow sketches how our view of the Hanse has changed in recent decades, highlighting five characteristics: First, the Hanse emerged as merchants formed communities while trading abroad. Second, merchants formed economic, political and familial bonds with one another. Third, such networks formed the basis of Hanse politics as well as the business organization of Hanse merchants. Forth, towns came together at the Hanse diets primarily to foster trade by securing privileges. And fifth, all this enabled merchants to “globalize” late medieval trade, that is: to foster transregional transactions.-
Sprachede-
Teil des SammelbandesDortmund und die Hanse. Fernhandel und Kulturtransfer, hrsg. von Thomas Schilp und Barbara Welzel, Bielefeld: Aschendorff 2012, S. 17–31.-
RechteCC BY-NC 4.0-
SchlagwörterFestschrift-
SchlagwörterSpätmittelalter-
SchlagwörterHanse-
SchlagwörterWirtschaftsgeschichte-
SchlagwörterStadtgeschichte-
Dewey-Dezimalklassifikation940-
Titel"Herren der Hanse", ökonomische Netzwerke und Proto-Globalisierung. Das Bild von der Hanse im frühen 21. Jahrhundert-
TypAufsatz-
FachgebietGeschichte-
OPR ID91-
Enthalten in den Sammlungen:Article
General history of Europe
Handel, Geld und Politik. Gedenkschrift zu Ehren von Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow


Dateien zu dieser Ressource:
Datei GrößeFormat 
Herren_der_Hanse,_ökonomische_Netzwerke_und_Proto-Globalisierung.pdf9,25 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anderweitig angezeigt.