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„Archivum Medii Aevi Digitale - Interdisziplinäres Open-Access-Fachrepositorium und Wissenschaftsblog für Mittelalterforschung‟
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LizenzCC BY-SA 3.0 Unported-
Autor*inBurkart, Ericnull
Datum2020null
Quellehttp://mittelalter.hypotheses.org/25866null
ZitierformEric Burkart, Informationsverarbeitung durch autographe Notizen. Die ältesten Aufzeichnungen zur Kampfkunst des Johannes Liechtenauer als Spuren einer Aneignung praktischen Wissens, in: Informationsverarbeitung in der Stadt des 12.-16. Jahrhunderts. Beiträge des interdisziplinären (Post-)Doc-Workshop des Trierer Zentrums für Mediävistik im November 2018, hrsg. von Eric Burkart und Vincenz Schwab (Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte, Beihefte 2), S. 117–158, DOI: https://doi.org/10.26012/mittelalter-25866.-
URIhttps://doi.org/10.26012/mittelalter-25866null
ZusammenfassungDer Beitrag befasst sich mit einer Sammelhandschrift des ausgehenden 14. Jahrhunderts (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs 3227a) und vertritt die These, dass die darin enthaltene Erstüberlieferung der Fechtlehre des Johannes Liechtenauer von einem anonymen Schreiber während seiner eigenen praktischen Ausbildung in der Fechtkunst niedergeschrieben wurde. Aus der Perspektive der Informationsverarbeitung wird vor diesem Hintergrund das Verhältnis von verkörpertem Wissen (embodied knowledge), Körpertechniken des Kämpfens und frühen Versuchen der Bewegungsnotation in der Quellengattung der Kampfbücher diskutiert, die in engem Zusammenhang mit der Herausbildung der spätmittelalterlichen Expertenkultur der Fechtmeister standen. Die Untersuchung stützt sich auf eine detaillierte Autopsie der im Zentrum stehenden Handschrift, deren Entstehungsprozess im Sinne einer Objektbiographie nachgezeichnet wird-
ZusammenfassungThe paper focuses on a late 14th century manuscript containing a collection of various texts (Nuremberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs 3227a), among them the oldest version of Johannes Liechtenauer’s fencing didactics. It argues that the anonymous scribe wrote down the mnemonic verses and commented on them while he received a practical martial arts formation by a teacher using Liechtenauer’s fighting system. Coming from an interest in medieval information management, the paper addresses the relationship between embodied knowledge, fighting techniques, and early examples of movement notation in late medieval fight books, a literary genre closely connected to the evolving fencing culture of the period. Relying on the concept of object biographies and based upon a codicological autopsy, establishment and use of the enigmatic codex are investigated.-
Relationinfo:eu-repo/semantics/reference/issn/2197-6120null
Teil des SammelbandesInformationsverarbeitung in der Stadt des 12.-16. Jahrhunderts. Beiträge des interdisziplinären (Post-)Doc-Workshop des Trierer Zentrums für Mediävistik im November 2018, hrsg. von Eric Burkart und Vincenz Schwab-
Serie/Report Nr.Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte, Beihefte;2-
Schlagwörter2: Informationsverarbeitung in der Stadt des 12. bis 16. Jahrhundertsnull
SchlagwörterBeiheftenull
SchlagwörterOpusculanull
Schlagwörtersumma summarumnull
SchlagwörterArtikelnull
Dewey-Dezimalklassifikation940-
TitelInformationsverarbeitung durch autographe Notizennull
Typpostnull
AMAD ID25866null
FachgebietMilitärwissenschaft-
Enthalten in den Sammlungen:General history of Europe
Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte
Open Access


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